Jure Pukl (tenor sax), Alessandro Lanzoni (piano), Joe Sanders (bass), Kendrick Scott (drums)
Dieser Jure Pukl, ewiges Talent aus der Abteilung entschlossen exekutierter Jazz der virtuosen modernen Interpretation, dieser Jure Pukl bringt uns diesmal unter anderem sogar Kendrick Scott (!) mit ins Haus. Immerhin steht der Elite-Drummer sonst in Diensten von Pat Metheny, Herbie Hancock, Kenny Garrett oder Dianne Reeves.
Zwar haben wir eine Vermutung, warum sich der slowenische Saxophonist für seine neue Band ausgerechnet den Namen der griechischen Göttin des Zorns und der späten Gerechtigkeit auserkoren hat, wirklich wissen tun wir das aber erst frühestens nach dem Konzert im Stockwerk.
Pukl selbst spielte nach seinem Master in Graz mit Leuten wie Branford Marsalis, Esperanza Spalding, George Lewis, Vijay Iyer oder Jeff Tain Watts und hat mittlerweile acht Alben veröffentlicht. „Er ist ein ewig aufgehender Stern (s. o.) einer kreativen neuen Generation, die den Jazz energisch in sein zweites Jahrhundert vorantreibt“, hat The Guardian einmal geschrieben, noch bevor es uns eingefallen ist.