Greg Ward (alto saxophone), Eric Revis (bass), Jason Stein (bass clarinet), Jim Black (drums) ::: Das biologische Quartett rund um die beiden Holzbläser Greg Ward und Jason Stein ist zwar erst zwei Jahre alt, klingt aber so homogen wie eine schillernde Dschungelnacht. Dort im Gebüsch ist das Gefüge hinsichtlich der räumlichen Anordnung seiner Bausteine allein organisch gewachsen, und alles hat mit allem zu tun.
Jazzpolitisch ist der Sound von Nature Work so urban as urban can. Immerhin ist der Samen der hochkarätig besetzten Band im Lager der opulenten Improvisationsmusik Chicagos aufgegangen.
Ward und Stein haben in der Windy City schon in verschiedenen Ensembles zusammengespielt, allen voran wohl Mike Reeds expressives Sextett Flesh and Bone.
Mit dem Branford Marsalis-Bassisten Eric Revis und dem äußerst viel beschäftigten Drummer Jim Black (Human Feel, Bloodcount und 98 weitere Bands) war ein kraftvolles Rhythmusgespann für Boneshaking-Grooves schnell gefunden und dynamisch breit besetzt, was die furchtlosen Bläser in ekstatische Höhen treibt.
Das Debütalbum der Naturarbeiter soll jedenfalls bis zu Konzertbeginn auf Sunnyside Records vorliegen.