Larry Ochs (saxes) | Mark Dresser (bass) | Vladimir Tarasov (drums) ::: Das Trio begann 2006 mit einer Reihe von Konzerten in der San Francisco Bay Area, Ad hoc-Konzerte wenngleich, die nicht ohne Folgen blieben.
Drei Meister des avancierten Jazz und der improvisierten Musik begegnen sich hier in diesem Trio und seiner halblustigen Kurzbeschreibung gewissermaßen in einer kleinen Weltauswahl, wie man im Fußball sagen würde.
Sie kommen aus keinen geringeren Ensembles wie dem klassischen Anthony Braxton Quartet (Dresser), dem Rova Saxophon Quartet (Ochs) oder dem Ganelin Trio (Tarasov). Freilich waren sie alle drei auch außerhalb dieser Formationen an bahnbrechender Musik beteiligt. Denken wir bloß an diese oder an jene.
In Jones Jones ist Konzentration nun aber alles, das also, was sich ganz ohne Netz und Toupet vollkommen improvisiert ausloten lässt. So frank und frei eben wie jeder aus den Errungenschaften des Free Jazz hervorgegangen ist und mit drei Mal so großen Ohren wie unser Außenminister. Das evoziert bisweilen fesselnde, meditative Sätze improvisierter Musik. Nos canimus, ergo sumus, wie wir alten Lateiner wissen.